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Erfahrungsbericht von Anke Malessa

Unsere Bewohner waren sehr positiv eingestellt. Von Anfang an war die Bereitschaft sehr groß, den Plaudertisch mal auszuprobieren und die Resonanz war durchweg positiv.

Mir ist aufgefallen, wenn alle vier Plätze belegt sind findet unter den Bewohner mehr Kommunikation statt. Aber auch die stückweit passive Bewegung.

Bei einer Hemiparese wird durch die aktive Hand die andere Hand einfach mitgenommen. Das erreicht man in normalen Bewegungsübungen sonst eigentlich nicht. Wir finden es angenehm, dass sich auch verschiedene Bewohnergruppen am Plaudertisch treffen, die sich sonst halt einfach nicht sehen. Wir haben auch kleinere und größere Bewohner. Da passt es wunderbar, dass wir die Trainingsgeräte individuell auf die Körpergröße einstellen können.

Dadurch, dass der Plaudertisch mobil ist, können wir ihn wunderbar hin und her schieben. Wir hohlen den Plaudertisch immer dorthin, wo wir sagen, wir machen eine Gruppenbetreuung/-aktivierung.

Wir haben eine Bewohnerin, die sehr passiv ist. Jedoch wach und beobachtend. Ich hätte nie geglaubt, dass man sie wegholen muss. Das ist unglaublich. Das macht einfach Spaß zuzugucken, wie dann diese durchaus passive Frau einfach in Aktivität kommt.

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Anke Malessa, Hausdirektorin

Evangelische Heimstiftung
Walter und Emilie Räuchle-Stift
Ludwigsburg