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Erfahrungsbericht von Friedemann Schmoldt

Meine Erfahrung mit dem Plaudertisch ist eine sehr positive. Die Erfahrung zeigte, dass es ein Sportgerät für alle Bewohnergruppen ist, um sich zu bewegen. Musik geht auch wunderbar. Es funktioniert aber auch ohne Musik, indem man einfach ein Gespräch führt.

Das Training am Plaudertisch ist etwas für die Seele, weil es etwas Gemeinsames ist, es bringt Menschen zusammen, es macht Spaß und es ist einfach.

Die Bewegung ist auf jeden Fall ein Thema, das auch wissenschaftlich bewiesen ist. Zum Thema Bewegung gibt es in der Pflege einen Expertenstandard. Weshalb Bewegung sehr wichtig für unser Wohlbefinden und auch für die Gesundheit ist. Ich habe mir erhofft, dass dieses Gerät dazu beiträgt. Vor allem dass eine gewisse Regelmäßigkeit entsteht. Im Prinzip, dass unsere Senioren dranbleiben und die Mitarbeiter auch eine einfache Möglichkeit haben, in Zeiten, in denen mal Luft ist, den Plaudertisch einzusetzen.

Man muss ja nicht immer riesig etwas vorbereiten, dafür kann der Plaudertisch eingesetzt werden. Man kann Musik anmachen und die Leute dransetzen. Schon können die Senioren trainieren. Und das finde ich eigentlich das Schöne, dass es so niederschwellig ist. Wenn es einmal losgeht und in Gang ist, dann ist es erst mal ein Selbstläufer. Es machen dann auch die anderen mit, die zuschauen.

Interessanterweise haben das wirklich alle Bewohnergruppen, von orientierten Bewohnern bis sehr dementen Menschen und bewegungsfitte Menschen bzw. bewegungseingeschränkte Menschen wahrgenommen – und das in Gemeinschaft

Und was sehr schön ist, ist die kleine Größe vom Plaudertisch, denn das ermöglicht uns den Tisch im ganzen Haus herumzufahren. Sogar im Zimmer eines Bewohners haben wir den Plaudertisch genutzt.

Man kommt früher oder später nicht drum herum, sich Gedanken darüber zu machen, wie man Bewohner zur Bewegung bringt. Viele Einrichtungen haben ja auch einen Motomed oder andere Angebote.

Der Plaudertisch ist auf jeden Fall eine gute Möglichkeit, in einer Sache mehreres zu kombinieren und den Gemeinschaftsaspekt zu vertiefen. Das finde ich sehr positiv.

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Friedemann Schmoldt, Hausdirektor

Evangelische Heimstiftung
Haus im Wiesengrund
Albershausen