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Warum Bewegung für Senioren wichtig ist – das Wundermittel Bewegung

Bewegung ist ein Wundermittel für die Gesundheit von Körper und Geist. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die vielfältigen positiven Wirkungen von Bewegung für Senioren.

Im Grund haben die Menschen zwei Wünsche: alt zu werden und dabei jung zu bleiben. 

Doch wie funktioniert das eigentlich, im Alter möglichst beweglich und fit zu bleiben? Und was kann man tun, um auch im fortgeschrittenen Alter die Mobilität und Beweglichkeit zu erhalten oder wieder zu verbessern?

Eine ganz wichtige Rolle spielt dabei Bewegung. 

Mobilisation für Senioren leicht gemacht

Jetzt den Plaudertisch erleben: So bleiben Senioren fit!

Der Plaudertisch ist viel mehr als nur eine Beschäftigungsmöglichkeit für die Altenpflege. Die Bewegung am Plaudertisch hilft den Senioren dabei die Beweglichkeit im Alltag zu erhalten und zu verbessern. Und zwar in einer geselligen Runde und mit viel Spaß.

Wir wissen heute, dass sich Bewegung auf vielfältige Weise positiv auf die Gesundheit von Körper und Geist auswirkt – und das gilt selbstverständlich auch für Senioren. 

Tatsächlich gibt es kaum ein Medikament, dass so auf so viele Weisen dazu beiträgt, die Gesundheit zu erhalten, Krankheiten vorzubeugen und diese zu lindern. Bewegung ist fast so etwas wie ein Wundermittel für Körper und Geist.

Schauen wir uns doch einmal genauer an, welche positive Wirkung Bewegung und Sport für Senioren hat.

Bewegung für Senioren beugt Stürze vor

Mit dem Fuß an einer Bordsteinkante oder einer Stufe hängenzubleiben und zu stolpern, das kann schon mal passieren. Meistens schafft man es noch, sich mit einem Ausfallschritt zu fangen oder irgendwo festzuklammern und kommt mit dem Schrecken davon.

Im Alter lassen Beweglichkeit, Muskelkraft, Gleichgewichtsgefühl und Reaktionsfähigkeit allerdings nach. Die Konsequenz: Stürze kommen häufiger vor – ca. 30 % der Menschen über 65 Jahren stürzen im Schnitt einmal im Jahr – und das hat öfter Verletzungen, wie Knochenbrüche, zur Folge.

Senior gestürzt auf Boden

Bewegung, insbesondere kräftigende Übungen für Arme und Beine sowie Gleichgewichtstraining, sind ein wirksames Mittel zur Sturzprophylaxe. Die Sturzhäufigkeit kann so um bis zu 50 % sinken.

Das Tolle ist, dass sich viele Übungen zur Sturzprophylaxe ganz einfach und ohne zusätzliche Gerätschaften Zuhause oder mit den Senioren in einem Pflegeheim umsetzen lassen. Eine tolle Auswahl an Standardübungen zur Sturzprophylaxe finden Sie hier: http://sturzprophylaxe.die-sanften-kuenste.de/?page_id=19.

Bewegung schützt vor Demenz

Bewegung hält bei Senioren (und natürlich auch bei jüngeren Menschen) nicht nur den Körper, sondern auch das Gehirn fit. 

In vielen Studien zum Thema Bewegung und Demenz konnte inzwischen nachgewiesen werden, dass körperlich aktive Menschen seltener an Demenz erkranken.

Das könnte daran liegen, dass der Gehirnstoffwechsel und die Durchblutung des Gehirns durch die Bewegung angeregt werden. Außerdem fördert Sport die Bildung neuer Nervenverbindungen im Gehirn und macht es so fitter.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, mit welchen einfache Maßnahmen Sie eine Demenzerkrankung vorbeugen können, schauen Sie sich doch einmal unseren Blogbeitrag zu Thema Demenz vorbeugen an.

Bewegung reduziert Übergewicht

Bewegung macht eine gute Figur. Dass regelmäßiger Sport Übergewicht reduzieren und auch vorbeugen kann, ist allgemein bekannt. Doch ein normales Körpergewicht hilft nicht nur dabei, das allgemeine Wohlbefinden zu stärken, sondern hat auch viele andere Vorteile.

Bei einer Reduktion des Übergewichts können sich der Blutzuckerspiegel und der Cholesterinspiegel normalisieren. Außerdem werden Gelenke und Knochen entlastet und das Sturzrisiko wird verringert.

Prinzipiell ist es also rundum gut für die Gesundheit, wenn übergewichtige Personen ihr Gewicht reduzieren, um somit ihre Beschwerden zu verringern.

Bewegung senkt den Blutzuckerspiegel

Nicht nur das Körpergewicht, auch der Zuckerhaushalt lässt sich durch Bewegung regulieren. Vor allem Diabetiker profitieren von regelmäßigem Sport: Die Zellen werden sensibler für Insulin, Glukose wird besser aufgenommen und der Blutzuckerspiegel sinkt.

Bewegungsmangel ist eine der häufigsten Ursachen für Diabetes Typ 2. Regelmäßiges Training und eine Ernährungsumstellung helfen beim Fettabbau und erhöhen die Chancen auf ein insulinfreies Leben.

Bei Typ 1 wiederum kann durch regelmäßige Bewegung dazu führen, dass Insulin eingespart werden kann. Doch Vorsicht: Durch Diabetiker mit Typ 1 müssen ihren Blutzuckerspiegel dabei genau im Blick behalten!

Es ist egal, welchen Sport Diabetiker machen – Hauptsache es kommt Bewegung in den Alltag. Denn je geringer der Blutzuckerspiegel ist, umso weniger muss Insulin gespritzt und andere Medikamente genommen werden.

Bewegung schützt die Gelenke

Auch wenn es weh tut – eines der besten Mittel bei Arthrose ist Bewegung. Das Ziel ist es, den Knorpelabbau in den Gelenken zu verhindern, die Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit der Gelenke zu erhalten. Um beanspruchte Gelenke nicht zu überfordern, eignen sich vor allem Sportarten mit gelenkschonenden Bewegungen wie zum Beispiel Schwimmen, Nordic Walking, Radfahren, Spazierengehen oder natürlich das Training am Plaudertisch.

Zwei bis drei Stunden Bewegung in der Woche ist eine gute Größenordnung, um Arthrose in den Gelenken vorzubeugen.

Bewegung als Schmerzmittel

Ein steifer Nacken oder Schmerzen beim Heben, eine häufige Ursache für diese schmerzhaften Symptome ist eine einseitige Belastung unserer Muskeln. Durch mangelnde Bewegung oder eine falsche Körperhaltung können sich unsere Muskeln verspannen. Dazu kommt es, wenn die Muskelfasern verkleben und sie dadurch schlechter durchblutet werden.

Illustration von zwei Senioren beim Sport. Die Seniorin beugt sich nach vorne, der Senior streckt die Arme nach oben. Im Hintergrund sieht man eine Bank und Pflanzen.

Durch sanfte, regelmäßige Bewegung lassen sich schmerzhafte Verspannungen vorbeugen und die Beweglichkeit lange erhalten. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Muskeln bei den Bewegungen gezielt angespannt werden. Das lässt sich ganz einfach im Alltag integrieren. Beim Treppensteigen oder Spazierengehen – die Muskeln einfach eine Zeit lang bei der Bewegung gezielt anspannen. Dadurch wird der Muskelstoffwechsel angeregt und Schmerzen können sich reduzieren.

Starke Knochen durch Bewegung

Im Alter steigt das Risiko, an einer Osteoporose zu erkranken. Durch regelmäßige Bewegungsübungen können die Knochen gestärkt und dem Knochenschwund entgegengewirkt werden.

Dafür eigenen sich besonders eine Kombination von Ausdauer- und Krafttraining. Wichtig ist, dass das Training auf die individuelle Leistungsfähigkeit abgestimmt ist, damit es nicht zu einer Überlastung kommt.

Bewegung macht glücklich

Auch wenn es sich manchmal nicht direkt so anfühlt, wenn man sich zum morgens zum Laufen aus dem Haus zwingt: Beim Sport schüttet der Körper das Glückshormon Serotonin aus und macht uns damit nachweislich glücklicher.

Wer zudem noch in der Gruppe trainiert, fördert auch das seelisches Wohlbefinden. Gemeinsames Training in der Gruppe steigert nicht nur unsere Motivation und lässt uns am Ball bleiben, sondern sorgt auch dafür, dass wir uns weniger einsam fühlen.

Eine Seniorin und ein Senior tanzen zusammen und heben die Arme in die Luft.

Bewegung in der Gruppe ist vor allem für Senioren von Bedeutung: Etwa 75 Prozent der Älteren sagen, sie hätten nicht genug Freunde, um Sport zu treiben.

Hier können lokale Seniorensportgruppen oder Sportvereine Abhilfe schaffen. Und auch Alten- und Pflegeheime bieten häufig regelmäßige Bewegungstreffs an. Denn das gemeinsame Training stärkt soziale Kontakte und verringert somit die Einsamkeit im Alter.

Wie viel Sport und Bewegung ist für Senioren richtig?

Bewegung ist für Menschen aller Altersgruppen wichtig. Doch Studien zeigen, dass besonders Senioren häufig keinen Sport oder Bewegung zusätzlich zu Bewegung im Alltag durchführen.

Wer gesund und fit altern möchte, sollte sich deshalb regelmäßig und ausgiebig bewegen.

Das Bundesgesundheitsministerium rät Senioren ab 65 Jahren deshalb zu 150 Minuten pro Woche moderaten Ausdauertrainings oder 75 Minuten pro Woche intensiver Bewegung. Zudem sollte zweimal pro Woche ein muskulatur-stärkendes Krafttraining durchgeführt werden.

Wie viel Sport für Senioren richtig ist, hängt jedoch auch vom Gesundheitszustand der einzelnen Personen ab. Ob durch die Teilnahme an Sportkursen oder durch abendliche Spaziergänge – generell ist jede Art von regelmäßiger, zusätzlicher Bewegung zum Alltag gut

Eine Auswahl an guten Sportübungen für Senioren, die zu Hause durchgeführt werden können, finden Sie zum Beispiel beim Institut für angewandte Sportgerontologie.

Bewegung für Senioren + Gemeinschaft + Spaß = ?

Der Plaudertisch ist ein Übungsgerät mit dem es ganz einfach ist, Senioren in Altenpflegeeinrichtungen zu beschäftigen und in Bewegung zu bringen. So bleiben Senioren länger fit, aktiv und beweglich – oder werden wieder beweglicher.

Wenn Sie sich dafür interessieren, wie Sie mit dem Plaudertisch ganz leicht für Bewegung, Gemeinschaft und Spaß in Ihrer Einrichtung sorgen, dann schreiben Sie uns eine E-Mail (info@plaudertisch.com) oder rufen Sie uns an (07151 959 30 841).

Bewegung für Senioren am Plaudertisch

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Erleben Sie den Plaudertisch jetzt einfach im Einsatz in Ihrer Einrichtung. Sie werden begeistert sein, wie einfach die Ganzkörpermobilisation von Senioren mit dem Plaudertisch ist.